Montag, 2. August 2010

thun-gwatt bern/eicholz .....aare

eieieieiei das war ne ...intressante... fahrt heute

erst mal am morgen das klatschnasse zelt eingepackt und bei leichtem regen boot zu wasser gelassen ... zum ersten mal im guten alten ( wie ich merkte ungenügend impregiertem) anorak legte ich eine mil-plane über hund und die andere um meine Beine... so ausgerüstet ( ungenügend wie ich gleich feststellte ) ging es raus auf den see wo sich der leichte regen schlagartig mit starkem seitenwind verdoppelte und mir so die einfahrt in die aare und rein nach thun gleich verkomplizierte...

als ich in thun vor dem ersten wehr auswasserte und alles auf den bootswagen packte war ich und hund schon wieder klatschnass

quer durch thun ging es dann an vielen erstaunten gesichtern vorbei zur regiebrücke wo ich links bequem einwassern konnte...das ausgesprochen schnelle wasser lies mich die vordere milplane spritzdecken ähnlich über bootswagen gepäck und hund verzurren...

(eine ausgesprochen weise entscheidung wie sich später herausstellte)


durch ne entspannende schwallstrecke trieb mich der fluss mit hohem tempo und hochwasser zu einem schilddas vorder berüchtigten uttigerwelle warnte...

nuja im internet und den kanuführern stand etwas von „offene kanadier herausforderung“ über „ hohe kenterwahrscheinlichkeit für offene canadier“ bis hin zu „ unmöglich im solo candier“ nuja...


ich weiss nicht WELCHE synapsen in meinem gehirn versagt haben... aber es waren die benötigten.. denn anstatt die schwallstrecke rechts zu fahren .. dachte etwas in meinem gehirn ..“ uh uh da rechts sind hohe gischt-fontänen...links schauts ruhiger aus"... also links angesteuert .... ja es war ruhig .. dann brach der flussüber ne kante und ich steuerte auf die grösste walze zu die ich jemals von nem canadier aus gesehen habe... am flussufer packten ein paar kajakfahrer ihre wurfsäcke und rannten zur passenden stelle ..wärend ich mit einem oh-oh auf den lippen entschied die walze in der mitte zu nehmen und sie frontal nahm ...

rein gings hoch gings runter gings .. und nur mit starkem bogenschlägen konnte ich verhindern das das kanu querging .. trotz der behelfsmässigen spritzdecke warauf einmal VIEL wasser im boot ... und kaum hatte ich ihn wieder in fahrtrichtung klatshten die kajakfahrer ..und ich war im adrenalin himmel


GEIL


der rest der fahrt ging flott sehr flott

ich musste zwar andauernd diversem treibholz und brettern ausweichen und die hochwasser führende aare lies die kehrwasser am ufer verschwinden aber in kurzer zeit war ich am (zum glück am rechten ufer angeschriebenem ) campingplatz eichholz


der mittlerweile pausierende regen lies mich das zelt aufstellen und trockenwischen .. und kaum war alles drinnen und ich in trockene sachen gehüllt

konnte ich bei ner heissen brühe für mich und einer heissen brühe über hundefutter für den hund uns beide langsam aufwärmen.



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